Sonstige Aktivitäten
Hier ist der Platz für Aktivitäten, die aus dem Ortsbeirat heraus angestoßen worden sind und/oder vom Ortsbeirat selbst durchgeführt wurden.
Eigentlich gehört auch die Renovierung des Alten Rathauses zu diesen Aktivitäten.
Beiträge hierzu finden Sie jedoch unter diesem Link.
Freiwillige bringen den Friedhof Neudorf wieder auf Vordermann
Simone Bienossek und Sebastian Knobloch vom Ortsbeirat Neudorf haben eine erfolgreiche Initiative gestartet, um den Friedhof Neudorf wieder in einen gepflegteren Zustand zu bringen. Über die WhatsApp-Gruppe "Neudorf miteinander" haben sie zum freiwilligen Einsatz am 03.05.2023 aufgerufen, bei dem das Unkraut auf den Friedhofswegen entfernt werden sollte.
Der Aufruf fand regen Anklang. In nur zwei Stunden konnten die helfenden Hände die Hälfte der Wege wieder in einen ansehnlichen Zustand bringen.
Am 08.05.2023 wurde ein weiterer Einsatz organisiert, bei dem der Rest der Wege gereinigt wurde. Die Helfer waren so zahlreich erschienen, dass zunächst zusätzliches Werkzeug geholt werden musste, die Arbeiten danach jedoch schnell abgeschlossen werden konnten. Jedenfalls sind die Wege auf dem Friedhof nun wieder ansehnlich.
Die Initiatoren sind stolz darauf, wie erfolgreich ihr Aufruf war und bedanken sich herzlich bei allen Freiwilligen, die tatkräftig mitgeholfen haben.
Übrigens: Bei der klaren Mehrzahl der Helfer handelte es sich um Asylbewerber, die im kleinen Containerdorf am westlichen Ortsrand leben. Dort sind vor einigen Tagen die ersten Bewohner eingezogen.
Einige weitere Fotos von den Arbeiten in der Galerie:
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Neue Bestattungsart auf dem Friedhof in Neudorf
In Zusammenarbeit zwischen dem Ortsbeirat Neudorf und dem Friedhofsamt der Stadt Wächtersbach wurde 2022 eine neue Bestattungsart eingeführt, die "Gärtnerbetreute Grabanlage".
Hier eine gemeinsame Pressemitteilung:
Die Trauer und Bestattungskultur verändert sich im Laufe der Jahre, es kommen immer wieder neue Bestattungsarten hinzu.
In der Dorferneuerung 2011-2018 wurde das Thema der "Gärtnerbetreuten Grabanlage" das erste Mal angesprochen, nun konnte es umgesetzt werden. Hier handelt es sich um eine gärtnerisch gestaltete Fläche, die die Hinterbliebenen von der Grabpflege befreit, aber trotzdem Trauerrituale am Grab zulässt.
Mittlerweile ist es oft so, dass viele sich schon zu Lebzeiten Gedanken machen, wie und wo sie gerne begraben werden möchten. Viele entscheiden sich für die Waldbestattung, damit die Angehörigen keine Arbeit haben. Leider vergessen sie dabei, dass nicht so mobile Angehörige die Stellen im Wald nur schwer erreichen können. Hier auf unseren heimischen Friedhöfen ist alles vorhanden. Gut erreichbar im Ort, Wege, die man auch zum Beispiel mit einem Rollstuhl befahren kann, Wasser zum Gießen und Sitzplätze. Sollte man das Bedürfnis haben, mal ans Grab zu gehen, ist der Weg dann vielleicht doch nicht so weit.
Die Stadt Wächtersbach konnte mit der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH, dem Steinmetzbetrieb Wehmeyer und dem Gartenbaubetrieb Scherfer nun kompetente Partner für diese neue Bestattungsart finden.
Für die Bepflanzung und Pflege der Anlage ist die Firma Scherfer zuständig. Wünsche für den stehenden oder liegenden Grabstein und die Beschriftung werden mit der Firma Wehmeyer besprochen. In dem zur Zeit gestalteten Feld werden Urnengräber für eine Urne, zwei und vier Urnen angeboten.
Jede Grabstätte ist durch einen Dauergrabpflegevertrag mit der Treuhandstelle abgesichert. Diese Verträge beinhalten die Grabpflege und Bepflanzung für die komplette Laufzeit (20 oder 30 Jahre) sowie das gewünschte Grabmal mit einer Inschrift.
Die Aufgabe der Treuhand ist es, die Verträge zu verwalten, die jährlichen Abrechnungen mit dem Gartenbaubetrieb vorzunehmen und die Leistungen des Steinmetzbetriebes und des Gärtners zu kontrollieren. So kann man sich auf eine ordnungsgemäße Pflege verlassen.
Gerne können Sie sich alles vor Ort anschauen und ein Prospekt mit ersten Informationen mitnehmen. Selbstverständlich kann man sich auch bei allen teilnehmenden Partnern informieren.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen - Thüringen GmbH unter diesem Link. Dort finden Sie auch die Kontaktinformationen aller beteiligten Parteien.
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Friedhof Neudorf: Sandsteinkreuz und Christusfigur
Wer im Sommer 2019 auf dem Neudorfer Friedhof unterwegs war, hat sich vielleicht gefragt, warum die Christusstatue nicht mehr am Sandsteinkreuz auf dem alten Friedhofsteil hängt (wie auf dem Foto von 2016 rechts). Hier die Geschichte dahinter.
2017 sollten das Sandsteinkreuz und die Christusfigur saniert werden. Da es sich um ein Kulturdenkmal handelt, wurde das Landesdenkmalamt eingeschaltet. Überprüfungen ergaben, dass es sich bei der Christusfigur nicht mehr um das Original handelt.
Nach Rücksprache mit Otto Schröder, Ortsvorsteher Neudorf von 1981 bis 1998, und weiteren Recherchen ergab sich folgender Sachstand:
- Gemäß Protokoll des Ortsbeirats Neudorf vom 14.12.1983 wurde für die alte, marode Christusfigur eine neue für das Haushaltsjahr 1984 beantragt.
- Gemäß Protokoll vom 20.11.1984 gab der damalige Bürgermeister Heinrich Heldmann bekannt, dass der Corpus bestellt sei. Ein Corpus aus Holz sei jedoch sehr pflegeaufwändig, weshalb wohl von der Verwaltung ein anderes Material bestellt wurde.
- Vermutlich wurde die Figur im Laufe des Jahres 1985 am Kreuz auf dem Friedhof angebracht.
Das Landesdenkmalamt stimmte der Sanierung des Sandsteinkreuzes zu. Die Christusfigur war zwar auch in einem beklagenswerten Zustand (wie im Foto links erkennbar ist), sei jedoch nicht das Original und deshalb nicht erhaltungswürdig. Eine Anbringung am Kreuz wurde abgelehnt. Nach Aussagen der Fachleute ist das Material der Christusfigur nicht witterungsbeständig. Bei einer Wiederverwendung sollte sie, wenn möglich, in einem Raum oder unter Dach untergebracht werden.
Der Neudorfer Bürger Peter Lerch übernahm die Sanierung der Christusfigur.
Nachdem dies –nach vielen Arbeitsstunden– erledigt war, galt es einen geeigneten, geschützten Platz für die Figur zu finden. Nach Zustimmung der beiden Kirchenvorstände wurde die Christusfigur über der ehemaligen Leichenhalle an der Außenwand der Johannes-Kirche, aber unter Dach, angebracht.
Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten präsentieren sich sowohl das Sandsteinkreuz als auch die Christusfigur in neuem Glanz.
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Engagierte Neudorfer verschönern ihren Friedhof
Dieser Beitrag hat schon mehrere Aktualisierungen erhalten. Wenn sie diese direkt lesen wollen, klicken Sie auf den entsprechenden Link:
Auf Initiative des Ortsbeirates, seiner Friedhofsbeauftragten Simone Bienossek und in Abstimmung mit der Stadtverwaltung, begannen engagierte Neudorfer mit den Arbeiten für eine Wegbegrenzung im alten Friedhofsteil. Bisher gab es dort keine Wegbegrenzungen und Mähkanten, sodass das Gras immer wieder in den Weg einwuchs und die Pflege sehr aufwendig machte.
Die Stadt Wächtersbach stellte die Materialien zur Verfügung, der Bauhof transportierte diese vor Ort an und mit den Arbeiten konnte begonnen werden. Mit einem Minibagger hob Berthold Reuter entlang der markierten Strecke Gräben aus. Die Arbeiten gingen „Hand in Hand” - der Aushub wurde vom Minibagger direkt in die Schaufel des Radladers von Richard Kistner gefüllt und von ihm gleich in einen Hänger verladen.
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer hatten sich bereit erklärt mitzuarbeiten. So waren Stefan Kistner, Doris Knobloch, Norbert Metzler, Dieter Rasch, Robin Ruck, Frank Schneider und Max Wallner mit den begleitenden Arbeiten beschäftigt – sie kümmerten sich u.a. um den Schottertransport sowie dessen Einbau. Auch der Nieselregen während des Tages konnte die fleißigen Helfer nicht von ihrer Arbeit abhalten.
Im Verlauf der Arbeiten werden dann noch die Randsteine in Beton verlegt und die Wege mit frischem Kies verfüllt, sodass sich zukünftig eine saubere Wegführung auf dem alten Teil des Neudorfer Friedhofs präsentieren wird.
1. Update vom 10.08.2019
Mittlerweile sind die Arbeiten am alten Teil des Friedhofs nach insgesamt acht Arbeitseinsätzen, an denen insgesamt 15 Bürger aus Neudorf als ehrenamtliche Helfer tätig waren, abgeschlossen. Am 03.08.2019 war Bürgermeister Andreas Weiher als Gast beim Arbeitseinsatz, um sich vom enormen Fortschritt zu überzeugen.
In der unten stehenden Bildergalerie finden Sie weitere Fotos:
2. Update vom 19.08.2019
Bürgermeister Weiher war nach Neudorf gekommen, um dem engagierten Team für seine gute Arbeit zu danken. Er stellte fest, dass die abgeschlossene Dorferneuerung einen "neuen guten Geist in Neudorf" spürbar gemacht habe, der zu weiteren Verschönerungsarbeiten führe. Zum Dank waren die fleißigen Helferinnen und Helfer in das Restaurant Meridian im Dorfgemeinschaftshaus Neudorf eingeladen worden.
Nachdem die Arbeiten im alten Friedhofsteil abgeschlossen sind, beginnt in Kürze ein weiterer Bauabschnitt im neuen Teil des Friedhofs. Die Stadt Wächtersbach übernimmt wieder die Kosten für das Material und den Minibagger, Unterstützung kommt vom verantwortlichen Rathausmitarbeiter Maximilian Kröll und vom Bauhof der Stadt Wächtersbach.
3. Update vom 17.10.2019
Der Helferkreis für die Friedhofverschönerung hat sich um zwei weitere ehrenamtliche Helfer erweitert. Auch dadurch konnte im Oktober der zweite Bauabschnitt zur Einfassung der Wege auf dem Friedhof in Neudorf abgeschlossen werden; dabei wurde der untere und der obere Teil des neuen Friedhofbereiches abgearbeitet.
Dank einer großzügigen Spende unseres Ortsbürgers Heinz Rasch konnten die Helfer mit einem Grillfest und mitgebrachten Salaten und leckeren Nachtischen das Gelingen entsprechend feiern.
Die Arbeiten für den mittleren Teil des Friedhofes sind für das Jahr 2020 eingeplant.
In 2019 soll jedoch im Bereich der Baumbestattung noch ein Findling als Gedenkstein gesetzt werden. Näheres kann bei
4. Update vom 16.11.2019
Am 13.11.2019 wurde der Gedenkstein für die Baumbestattung gesetzt. Die Stadt veranlasst jetzt die Beschriftung "Ruhet in Frieden".
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