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„Kia Orana!“, so begrüßen sich die Maori auf den Cookinseln und wünschen einander ein langes und erfülltes Leben. Und so begrüßen sie auch alle Menschen weltweit, die mit ihnen zusammen den Weltgebetstag 2025 feiern.
Bis heute erinnert die Namensgebung nach dem britischen Seefahrer James Cook an die koloniale Geschichte. Auch britische Missionare mit strengen Regeln und Verboten –zum Beispiel dem Verbot der indigenen Sprache– hatten daran ihren Anteil. Trotzdem sind Sprache und Kultur der Maori lebendig geblieben.
Die Inseln sind kaum bekannt und doch von wachsendem Interesse für die Weltwirtschaft, denn dort liegen seltene Rohstoffe auf dem Meeresboden: Manganknollen -unverzichtbar für unsere Energiewende. Ein Schatz für die Inseln, der weiteren Wohlstand sichert? Oder eine Gefahr für das fragile Ökosystem und damit ein erneuter kolonialer Übergriff?
„Wunderbar geschaffen!“, so lautet das biblische Motto des Weltgebetstags 2025 aus Psalm 139. Die Verfasserinnen der Liturgie laden dazu ein, dem Klang des Meeres und dem Wunder der Schöpfung nachzuspüren und dadurch auch zu erkennen, wie bedroht sie ist. Deshalb geht es darum, „mit unseren Gaben und Talenten der Welt zu dienen und zum Segen zu werden“, wie es im Gottesdienst heißt.
Die Evangelische Kirchengemeinde Wächtersbach lädt zum Weltgebetstagsgottesdienst am Freitag, dem 07.03.2025 um 18:00 Uhr in der Katholischen Kirche in Aufenau.